Dr. Dietlinde Forster wird am 3.7.1942 in Graz geboren. Nach der Matura mit ausgezeichnetem Erfolg studiert sie Jus und promoviert an der Karl Franzens Universität 1965. Zusammen mit ihrem Ehemann zieht sie nach Salzburg, wo sie die Österreichfiliale der Simon KG in Salzburg leitet. Ab 1975 ist sie wieder in Graz und ist vorerst Rechtsreferentin der ÖVP Landesparteileitung Steiermark. Von 1978-1986 ist sie Sekretärin im Büro des Landeshauptmannes der Steiermark zuerst bei Dr.Friedrich Niederl und dann bei Dr. Josef Krainer. In dieser Funktion ist sie immer wieder mit hilfesuchenden Menschen befasst und unterstützt wo sie kann. Dabei erkennt sie auch, dass Bildung der Schlüssel für den Lebensweg ist.
Um das Fernwärmeprojekt und das Stadterneuerungsprojekt in Köflach zu leiten wechselt sie 1987 zur WEGRAZ, der Firma des bekannten Grazer Rechtsanwaltes Dr. Reinhard Hohenberg. Nach
Projektrealisierung geht sie zurück zum Land Steiermark und ist von 199o bis 1994 Prüferin des Landesrechnungshofes. Ab 1994 ist sie in der Wohnbauförderungsabteilung tätig und wirkt dort im Bereich
der Förderung, Kontrolle und Intervention für gemeinnützige Wohnbauträger und als stellvertretende Leiterin der Abteilung. 2004 bekommt sie den Titel Hofrätin durch den Bundespräsidenten
verliehen.
Jungen Menschen zu helfen, ist ihr Lebenswerk. Daher ist sie auch Vizepräsidentin des Pflegeelternvereins. Bei ihren Unterstützungen hat sie nie eine Unterscheidung gemacht, ob der Mensch, dem sie
hilft, besonders begabt ist. Das wichtige ist ihr, dass er sich für eine Sache engagiert und das Ausbildungsziel wesentlich für den eigenen Lebensweg ist.
Groß für ihr Engagement gelobt zu werden ist ihr nicht wichtig. Wichtig ist ihr, dass ihr Lebenswerk auch nach ihrem zu frühen Tode weitergeführt wird. Daher gründet sie die Dr. Forster
Ausbildungs-Privatstiftung.